Der Gepard, das schnellste Landtier auf der Welt, ist in seiner Population stark gefährdet bis hin zum Aussterben bedroht. Die meisten dieser Tiere leben heute in Afrika und zum Teil auch noch in Asien. Die Fotos sind alle auf einer Safari durch Tansania und Kenia entstanden. Diese tagaktiven Tiere waren auf Grund Ihrer Maserung und dem hellen Fell oft nicht leicht auszumachen.
Der Gepard, ein einsamer Jäger !
Auf unserem Weg durch Tansania und Kenia waren wir immer wieder beeindruckt, wenn sich uns eines dieser eleganten Tiere darbot. Wobei diese doch sehr stolz wirkenden Tier ein sehr hartes Dasein teilen. Im Gegensatz zu den Löwen mit Ihren großen Rudeln, waren die Geparden meist alleine unterwegs oder in sehr kleinen Gruppen von 2-3 Tieren. Die Vegetation war zu dieser Zeit stark vertrocknet und alle warteten auf die ersehnte Regenzeit. Das Gras war niedrig und bot kaum Schutz oder eine Versteckmöglichkeit. Die Jagd als Einzelkämpfer musste nun härter denn je gewesen sein. Kaum eine Chance eine ordentliche Beute für sich oder seine Jungen zu erbeuten. So mussten die Tiere mit den kleinen und Schwachen auskommen und sich auch noch gegen die Löwen behaupten, die nichts lieber täten, als die jungen schutzlos zurückgelassenen Geparden zu töten. So waren die Mütter immer damit beschäftigt ein gutes Versteck für Ihre Jungen zu finden und ausreichend Nahrung am Tag zu finden, um den nachtaktiven Löwen so gut es geht aus dem Weg zu gehen. Um sich dann sorglos um die erlegte Beute hermachen zu können, tragen die Geparden Ihre Beute oft grazil auf einen der vielen Feigenbäume hinauf, auf denen man dann meist noch tagelang die Überreste einer Gazelle umringt von Geiern beobachten kann. Es gibt kaum mehr 10.000 wilde Geparden weltweit und vielen Arten sind vom aussterben bedroht und müssen in den Parks und Schutzgebieten von den Rangern beschützt werden.