Das Flusspferd, Nilpferd oder auch Hippopotamus, findet man fast in jeder größeren Fütze in Kenia und Tansania. Selten alleine und meist in größeren Gruppen eng an eng dösend an der tiefsten stelle. Doch der Schein dieser friedlich wirkenden Tiere trügt, so gelten Sie als wesentlich gefährlicher als die großen Raubkatzen Afrikas.
Das Flusspferd, die wirkliche Gefahr !
Das Flusspferd ist sehr territorial und auch gewillt, sein zu Hause bis auf das Blut zu verteidigen. Sie schrecken nicht davor zurück, auch nur ohne die kleinste Vorwarnung oder Drohgebärde direkt zum Angriff überzugehen. Es kommen nicht wenige Menschen jährlich durch ein übersehendes Flusspferd zu Tode. An Land nutzen die Tiere ihr schieres Gewicht und überrennen ihr gegenüber. Im Wasser wird das Opfer einfach unter Wasser gedrückt. Dabei wirken die Tiere in der freien Wildbahn so friedlich und machen nicht den Anschein, so angriffslustig zu sein. Es gibt vielen Geschichten darüber, dass ein Flusspferd so gar frontal ein Boot zum Kentern gebracht hat, um sich dann über die Insassen herzumachen. Die meiste Zeit liegt so ein Flusspferd, wie der Name schon vermuten lässt, im Nassen. In großen Gruppen liegt das Flusspferd gemeinsam mit anderen tagsüber in kleinen Tümpeln und Seen und rekelt und wendet sich den ganzen Tag im Schlamm, um sich so feucht zu halten und vor Insekten zu schützen. Erst wenn die Sonne untergeht oder ganz früh morgens hatten wir ab und zu das Glück, ein Flusspferd auch außerhalb des Wassers zu sehen. Meist ist es dann nur auf der Suche nach einer weitteren Möglichkeit zur Abkühlung oder eines Partners.
Obwohl das Flusspferd die meiste Zeit im Wasser verbringt, ist es ein schlechter Schwimmer und bewegt sich oft nur auf dem Grund laufend vorwärts. Das Flusspferd hat keine natürlichen Feinde. Lediglich die Jungtiere fallen ab und an den Raubkatzen zum Opfer. Für einen besseren Schutz ihrer Jungen, schließen sich die Flusspferde oft zu Gruppen zusammen.